Dieser Vorstoß wurde auch vom Hamburger Bezirk, der bundesweiten MERSI-Themenkoordinationsgruppe und von den anderen deutschen MERSI-Bezirkskoordinationsgruppen mitgetragen. Auch die Schweizer Sektion positioniert sich nach einer Initiative der Schweizer LGBT-Gruppe Queeramnesty.
Im Mittelpunkt der Bemühungen steht die Ächtung einer medizinischen Praxis, intersexuellen Menschen entweder im frühen Kindesalter ohne Einwilligungsfähigkeit – oder Erwachsenen ohne Aufklärung über Folgen – auf operativ-medikamentösem Weg ein eindeutiges Geschlecht „zuzuweisen“. Dies wird als fundamentaler Verstoß gegen die Menschenrechte (Recht auf körperliche Unversehrtheit, auf Selbstbestimmung und Würde und auf Nicht-Diskriminierung) gewertet, da solche Maßnahmen in den allermeisten Fällen aus medizinisch-gesundheitlicher Sicht keinerlei Begründung haben.
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