Häufig unter Gefährdung ihres Lebens und ihrer Freiheit setzen sich Menschenrechtsaktivist_innen für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans* in Staaten wie Kamerun, Uganda und Kenia ein, in denen gleichgeschlechtliche Handlungen nach wie vor mit sehr hohen Haftstrafen geahndet werden können. Für ihr mutiges Engagement und die Arbeit der von ihr gegründeten Organisation ADEFHO erhielt die kamerunische Rechtsanwältin Alice Nkom 2014 in Berlin den Menschenrechtspreis von Amnesty Deutschland überreicht. Sie verteidigte u.a. Jean-Claude Roger Mbede, für den sich auch Amnesty International weltweit mit einer Petition einsetzte.
In der Ausstellung werden zudem wichtige Stationen in der Entwicklung von Queeramnesty Deutschland dargestellt. Was 1996 in Berlin mit der Gründung als ´Aktionsgruppe Homosexualität` bei der deutschen Amnesty-Sektion begann, sind heute bundesweit mehrere lokale Amnesty-Gruppen, die sich für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen einsetzen .
Montag 22. bis Freitag 26. Oktober an der Universität Frankfurt
Foyer des PEG-Gebäudes (Institutsgebäude Psychologie, Erziehungs- u. Gesellschaftswissenschaften) am Campus Westend
Mit Amnesty-Infotisch und am Montag auch Amnesty-Stand
Sonntag 28. Oktober, 16.00 Eröffnung der Ausstellung mit Begleitprogramm
Lesbisch-Schwules Kulturhaus (LSKH) Frankfurt
Klingerstraße 6
Frankfurt (Nähe Konstabler Wache)
Eröffnet wird die Ausstellung durch das LSKH und Queeramnesty Frankfurt.
Anschließend wird ein queerer Flüchtling über sein Leben im Heimatland, seine Flucht und seine Erfahrungen in Deutschland erzählen.
Im LSKH ist die Ausstellung dann noch bis zum 28. November jeweils Sonntags 16.00 - 20.00 und nach Vereinbarung (Tel. 069-293044) zu besichtigen.
Siehe http://www.lskh.de/
Weitere Infos zur Ausstellung auch unter:
www.queeramnesty-berlin.de/schwerpunkte-der-amnesty-lgbti-menschenrechtsarbeit-in-deutschland-1990-2017/